Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

Feuerwehrhelm

Der Helm dient klassisch zum Schutz vor Kopfverletzungen, in Verbindung mit dem heruntergeklappten Visier aber auch zum Schutz vor Splittern z.B. bei der Technischen Hilfeleistung. Die Feuerwehr Finning nutzt mit dem Rosenbauer Heros Smart eine sehr neue Form von leichten und modernen Feuerwehrhelmen. Diese Helme bieten einen höheren Komfort und besseren Schutz vor mechanischen Beschädigungen. Sämtliche neuen Helme sind mit einem hitzebeständigen und flammhemmenden Nackenschutz sowie einer speziellen Schutzbrille, zusätzlich zum klassischen Visier, ausgestattet. Die auffällige neon-gelbe Lackierung in Verbindung mit dem eigenen "Finninger Design" steigert Erkennbarkeit und somit die Sicherheit eines jeden Feuerwehrangehörigen. Darüber hinaus ist der Helm mit einer Vorrichtung versehen, um eine Lampe daran montieren zu können.

Nomex-Kopfschutzhaube

Diese Haube wird von Atemschutzgeräteträgern nach dem Aufsetzen der Atemschutzmaske übergestreift, um die Hautpartien am Kopf zu schützen, die sonst durch keinen Bekleidungsgegenstand abgedeckt werden. Dies kann im Ernstfall vor schwereren Verbrennungen schützen oder diese zumindest abmildern.

Feuerwehrüberjacken

Es gibt zwei Formen von Feuerwehrüberjacken bei der Feuerwehr Finning, die jedem aktiven Mitglied zur Verfügung stehen. Beide basieren auf dem Modell Bayern 2000. Bei der einen Form handelt es sich um die "klassische", dünne Jacke in schwarz und orange, wobei der Oberstoff zu jeweils 50% aus Nomex und Viskose besteht. Damit bietet diese Jacke einen idealen Schutz gerade bei Aufgaben im Bereich der Technischen Hilfeleistung und wird daher gerne umgangssprachlich als THL-Jacke bezeichnet. Darüberhinaus gibt es die für den Innenangriff vorgesehene Überjacke. Sie entspricht in der Schutzwirkung vor Hitze und Beflammung der EN 469 und erfüllt somit höchste Anforderungen. Ermöglicht wird dies durch den 3-lagigen Aufbau mit einer Außenlage aus Nomex-Oberstoff, einer Nässesperre und einem innenliegenden Isolationsfutter. Die Gore-Tex-Nässesperre verhindert ein Eindringen von Wasser in das Futter, lässt gleichzeitig jedoch den Luftaustausch zu und der Schweiß des Trägers kann zumindest teilweise nach außen abgeführt werden. Gerade auch bei Regeneinsätzen hat sich der Kauf unserer Jacken mit Membran bewährt, da keinerlei Feuchtigkeit nach innen durchdringen kann und der Feuerwehrmann somit trocken seine Arbeit verrichten kann. Das Isolationsfutter verhindert Verbrennungen des Feuerwehrmannes, wenn er der Hitze einmal zu nahekommen sollte. Zusätzlich sind auf der Jacke gelb-silberne Reflexionstreifen aufgebracht, um eine hohe Sichtbarkeit entsprechend der EN 471 sowohl bei Tag als auch bei Nacht zu gewährleisten. Dadurch muss bei Einsätzen im Straßenverkehr keine separate Warnweste mehr getragen werden. Insgesamt hat sich die Jacke in den letzten Jahren bestens bewährt und der Kauf hat sich in jedem Falle bezahlt gemacht.

Feuerwehrhandschuhe

In der Feuerwehr Finning wurden die alten Handschuhe, die landläufig auch als Schweißerhandschuhe bekannt sind, inzwischen vollständig gegen zeitgemäße Feuerwehr-Schutzhandschuhe nach EN 659 ausgetauscht. Diese besitzen eine Nässesperre, sind wasserdicht, winddicht und zeitgleich aber atmungsaktiv und sind somit sowohl für den Innenangriff und dadurch resultierende schnelle Brandereignisse sowie zur Rettung und Technischen Hilfeleistung geeignet.

Feuerwehr-Haltegurt nach DIN

Jeder Atemschutzgeräteträger ist mit einem Haltegurt ausgerüstet, der als Abseilhilfe verwendet werden kann, in der Regel aber zur Sicherung gegen Absturz z.B. von Leitern genutzt wird.

Für die Absturzsicherung im klassischen Sinn ist auf dem LF16/12 ein Gerätesatz Absturzsicherung vorhanden.

Einsatzhose

In der Feuerwehr Finnig hat jedes Mitglied eine einlagige Hose des Modells Bayern 2000, die mit den dafür vorgesehenen gelb-silbernen Reflexionstreifen versehen sind. Darüber hinaus haben alle Atemschutzgeräteträger eine spezielle Atemschutzhose nach EN 469 der Firma Viking, die besonders dicke Polster im Bereiche der Knie bietet und aus Material besteht, dass besondere Sicherheit für die im Innenangriff tätigen Feuerwehrmitglieder bietet.

Stiefel

Jeder Kamerad besitzt sowohl Leder- als auch Gummistiefel. Dabei sind die Lederstiefel für die normal zu erwartendenden Einsätze wie Technische Hilfeleistung oder Brandeinsätze gedacht, die Gummistiefel hauptsächlich für größere Unwetterlagen oder Überschwemmungen. Alle Stiefel haben gemein, dass sie mit einer Stahlkappe sowie einer antistatischen Sohle versehen sind.