Wärmebildkamera FLIR K45 offiziell in Dienst gestellt

14.09.2016
Seit Mittwoch, 14. September 2016, hat die Feuerwehr Finning eine Wärmebildkamera vom Typ FLIR K45 offiziell im Einsatz.

Seit Mittwoch, 14. September 2016, hat die Feuerwehr Finning eine Wärmebildkamera vom Typ FLIR K45 offiziell im Einsatz.

Eine Wärmebildkamera kann Leben retten und den Feuerwehrleuten zusätzliche Sicherheit geben. Ein großes Problem bei der Brandbekämpfung ist der dichte Rauch in Gebäuden. Stellen Sie sich zum Beispiel einen Wohnungsbrand vor. Hier kommen die Männer und Frauen unserer Feuerwehr in eine Wohnung oder ein Gebäude, das sie zuvor noch nie von innen gesehen haben. Erschwert wird die ganze Situation noch durch dichten Rauch und starke Hitze. Oftmals können die vorgehenden Angriffstrupps kaum die Hand vor Augen erkennen. Hier sollen die Feuerwehrleute jetzt in wenigen Minuten eine vermisste Person finden und diese möglichst schnell in Sicherheit bringen.

Wärmebildkameras erzeugen aus Temperaturunterschieden ein sichtbares Bild was auf einem Monitor dargestellt wird. Der vorgehende Atemschutztrupp kann dadurch selbst durch dichten Rauch deutliche Umrisse von Personen, Tieren, Möbeln oder auch Fenstern und Türen erkennen. Der Trupp kann sich dadurch ein besseres Bild der Umgebung machen, erkennt Gefahrenstellen besser und kann vor allem auch Opfer im dichten Brandrauch schneller entdecken.

Darüber hinaus ist eine Wärmebildkamera auch anderweitig flexibel einsetzbar und kann beispielsweise bei der Lokalisierung von Glutnestern, der Vermisstensuche im Gelände auch bei Nacht, dem Füllstand von Fässern und Tanks sowie zur Kontrolle von PKW-Sitzplätzen nach Verkehrsunfällen, um zu prüfen, ob jemand eventuell aus dem Fahrzeug geschleudert wurde, eingesetzt werden..

Somit ist die Wärmebildkamera nicht nur eine Arbeitserleichterung für die ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen unserer Feuerwehr, sondern vor allem ein Sicherheitsplus für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde.