First Repsonder Finning durch Gemeinderat bewilligt
In seiner Sitzung vom 15. September hat der Gemeinderat Finning den Antrag bewilligt, dass der für Finning geplante First Responder als Untergruppierung der Feuerwehr Finning aktiv werden darf. Dies ist notwendig, damit der First Responder die Genehmigung erhält, um Funkgeräte sowie Sondersignal (Blaulicht, Martinshorn) zu verwenden.
Die Rahmenbedingungen dabei sind, dass es sich a) um keine Pflichtaufgabe, sondern um eine freiwillige Aufgabe der Gemeinde handelt b) der Gemeinde dadurch keinerlei verpflichtende Kosten entstehen und c) der Dienst bei Bedarf auch jederzeit von der Gemeinde beendet werden kann.
Die Finanzierung soll vollständig über den First Responder Finninge.V. erfolgen, welche komplett gemeinnützig ist und sich wiederum aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert.
Besonders erfreulich war, dass der Beschluss einstimmig gefasst wurde, was ein starkes Zeichen für die Unterstützung der ehrenamtlichen Kräfte ist. Vielen Dank an dieser Stelle an den Bürgermeister Siegfried Weißenbach, der die Idee von der ersten Minute an unterstützt hat, und an alle Gemeinderäte, welche den First Responder in ihren Redebeiträgen unterstützt haben. Auch war es erfreulich, dass der Gemeinderat eine finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt hat. Hierzu kann eine Unterstützung, wie von jedem anderen Finninger Verein, an den Gemeinderat gestellt werden.
Die Fachgruppe wird ab nun in die Feuerwehr integriert und der weitere Aufbau über einzelne Arbeitsgruppen für Fahrzeug, Ausstattung, Ausbildung etc. vorangetrieben. Es ist erfreulich, wie viele Leute sich bereits jetzt für den aktiven Dienst beim First Responder gemeldet haben. Darunter sind neben aktiven Feuerwehrleuten auch Bürger, welche keine aktiven Feuerwehrler sind, sich aber beim First Responder Finning engagieren wollen. Dabei gibt es in beiden Gruppen sowohl bereits voll ausgebildete Notfallsanitäter, Rettungssanitäter, Sanitätshelfer, Krankenschwestern etc., es gibt aber auch Interessenten, welche noch keine Ausbildung haben, diese dann aber nun im Rahmen des First Responders beginnen wollen.