Ein ganzer Tag, wie bei der Berufsfeuerwehr

03.09.2016
Am Samstag, 3. September 2016, führte die gemeinsame Jugendgruppe der Feuerwehren Finning und Entraching wieder einen Jugendfeuerwehrtag durch.

Am Samstag, 3. September 2016, führte die gemeinsame Jugendgruppe der Feuerwehren Finning und Entraching wieder einen Jugendfeuerwehrtag durch. Dabei wird, ähnlich wie bei einer Berufsfeuerwehr, eine 24-Stunden-Schicht inkl. Übernachtung im Feuerwehrhaus absolviert. Dabei sind die anfallenden Einsätze, welche natürlich inszeniert und von langer Hand vorbereitet sind, abzuarbeiten.

Kurz nach Schichtbeginn, um 09:00 Uhr, ertönte der Hausalarm bereits das erste Mal. Meldung: PKW-Brand, Brand droht überzugreifen. Schnell zogen die Jugendlichen Ihre Schutzausrüstung an und besetzten das Löschfahrzeug. Mit Blaulicht und Martinhorn ging es dann quer durch den Ort zur gemeldeten Einsatzstelle. Und tatsächlich dort stand ein PKW aus dessen Motorhaube dichter Qualm empor stieg. Nach einer kurzen Erkundung durch den Gruppenführer begannen die Jugendlichen auch sofort damit die Motorhaube gewaltsam zu öffnen und mittels Schnellangriff abzulöschen. Nach einer kurzen Nachbesprechung durch die Jugendwarte, bei der die Feinheiten zum korrekten Vorgehen erklärt wurden, durfte ein jeder der Jugendlichen einmal selbst mit dem Hohlstrahlrohr den PKW ablöschen

Nach dem Mittagessen folgte auch schon der zweite Einsatz. Hierzu wurde eine Großübung durchgeführt und gemeinsam mit anderen Jugendfeuerwehren angenommen, dass es im Staatsgut Westerschondorf zu einem Großbrand gekommen ist. Für Details hierzu lesen Sie bitten die eigenständige Mitteilung.

Doch auch nach diesem anstrengenden Großbrand war für die Jugendfeuerwehr aus Finning die Schicht noch nicht vorbei. Um 22 Uhr ertönte schon wieder das Alarmsignal. Diesmal gab es einen Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Traktor, bei dem mehrere Personen verletzt waren. Die Jugendlichen versorgten und betreuten die Verletzten vorbildlich und hatten, sich die Nachtruhe, nachdem alle Gerätschaften gereinigt und aufgeräumt waren sowie die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt war, tunlichst verdient.

Um 6 Uhr morgens hieß es dann aber schon wieder „Alarm für die Feuerwehr“. Diesmal musste nach einer vermissten Person, die in einem Waldstück nahe dem Wertstoffhof abgängig war, suchen und betreuen. Nachdem auch dieser Einsatz beendet war gab es zum Schichtende hin noch ein gemeinsames Frühstück.

Insgesamt war das ein höchst spannender Tag, der viele Herausforderungen an die Teilnehmer gestellt hat. Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben und welche so großartig mitgearbeitet haben. Vielen Dank aber auch an alle Helfer, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank gilt aber natürlich Christoph Heumos, Willi Perutz und Michael Streifinger, die den gesamten Tag so perfekt organisiert haben.

Es waren dabei: Tobias Drexl, Paul Herr, Tobias Jülg, Bettina Drexl, Olga Ignatenko, Franzi Baudrexl

Es haben geholfen: Willi Perutz, Christoph Heumos, Michael Streifinger, Anton Donner, Tobias Karl, Daniel Sedlmayr, Jiri von Wersch ,Siegfried Weißenbach, Manfred Gläserke, Stefan Mayr, Teresa Steber und Martin Mayr.